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E-Mail Bewerbung
Spielregeln, Richtlinien und Tipps zur 

Ein paar Zeilen sind schnell getippt, ein Klick und schon ist die E-Mail auf dem Weg in die unendlichen Weiten der virtuellen Welt. Das Verschicken elektronischer Post ist praktisch und vor allem schnell. Zudem zeigt es, dass du mit dem Medium umgehen kannst. Doch häufig lassen dabei Sorgfalt, Formulierung, Umgangsformen und die Rechtschreibung zu wünschen übrig. Auch bei einer Bewerbung per E-Mail darf so etwas nicht passieren. Nur wer sich an bestimmte Spielregeln und Richtlinien hält, vermeidet, dass seine Bewerbung mit einem Klick ins den virtuellen Mülleimer befördert wird.

Hier die wichtigsten Spielregeln:

Individuelle Ansprache

Eine E-Mail-Bewerbung zu verschicken ist nicht teuer. Insbesondere ist es auch problemlos möglich, die gleiche Bewerbung an viele Adressaten gleichzeitig zu senden. Das sollte allerdings nicht dazu verleiten, standardisierte Massenbewerbungen zu verschicken. Suchen Sie sich Ihre Stellenanzeige gut aus und recherchieren Sie sorgfältig über das Unternehmen. Informieren Sie sich über Produkte, Struktur und Philosophie des Unternehmens. Beziehen sie sich präzise auf die betreffende Position.

Die Anrede

Für viele User ist es selbstverständlich, die E-Mail-Botschaft mit einem flotten "Hallo" oder "Hi" zu starten oder gar auf die Anrede ganz zu verzichten und sofort mit der Message zu beginnen. In den Personalabteilungen kommt das allerdings überhaupt nicht an. "Sehr geehrte Damen und Herren" ist angemessen und wird auch erwartet. Noch besser ist es, einen konkreten Ansprechpartner zu haben und diesen mit seinem Namen anzusprechen. Zudem haben einige der Internet-User die Angewohnheit, jeden im Cyberspace zu duzen. Was vielleicht im Chat aufgrund der vielen genutzten Pseudonyme akzeptabel ist, wird in einer Bewerbung als fataler Fehler angesehen.

Adresse des Empfängers

Es ist wichtig auf die Adresse des Empfängers zu achten. Bei Bewerbungen, die per E-Mail verschickt werden und an Sammeladressen wie z.B. "webmaster@..." oder "kontakt@..." gehen, besteht die Gefahr, dass sie zu spät oder gar nicht wahrgenommen werden. Denn Vorsicht! Diskretion ist nicht immer gewährleistet. Daher ist es immer von Vorteil, insbesondere bei Initiativbewerbungen, die persönliche E-Mail-Adresse des Ansprechpartners herauszufinden.

Adresse des Verfassers

Von großer Bedeutung ist ebenfalls die eigene Adresse. "Tarzan@..." wird bei den Personalverantwortlichen auf wenig Gegenliebe stoßen und sollte daher ausschließlich für private Zwecke genutzt werden. Richten Sie sich für Bewerbungen also eine sachliche E-Mail-Adresse ein.

Betreff

Bei elektronischer Post ist die Betreffzeile neben der Adresse des Bewerbers das erste, was sichtbar ist, wenn die Bewerbung im virtuellen Briefkasten des Empfängers landet. Daher sollte sie kurz, seriös und prägnant sein.

Keine Dringlichkeitsstufe

Viele E-Mail-Programme geben dem Benutzer die Möglichkeit die Nachricht mit einer Dringlichkeitsstufe - von niedrig bis sehr hoch - zu versehen. Davon ist aber auf jeden Fall abzuraten. Bedenken Sie bitte, dass ihre Bewerbung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die einzige ist, die der Personalverantwortliche vorliegen hat. Also verärgern Sie diesen nicht!

Farben und Photo

Auch die übrigen Features der E-Mail Programme sind mit Vorsicht zu genießen. Bunter Text oder bunter Hintergrund erschweren oftmals das Lesen und sollten ausschließlich für private E-Mails genutzt werden. Wenn Sie ein Photo mitschicken möchten, greifen Sie auf professionelle Passbilder zurück. Ein Familienphoto mit der Oma und der Katze vor dem Kamin ist der Bewerbung auf keinen Fall förderlich!

Formulierung

Viele, die häufig E-Mails schreiben, eignen sich einen Stil an, der eher einem Gespräch als einem Brief ähnelt. Mal wird das Subjekt oder das Verb ausgelassen, mal wird eine lautmalerische Sprache verwendet. Bei einer E-Mail-Bewerbung muss jedoch, wie bei der konventionellen auch, auf absolut korrekten Stil geachtet werden.

Orthographie

Die Möglichkeit, schnell zu kommunizieren und das ungeübte Schreiben auf der Tastatur, führen offenbar dazu, dass die Fehlerquote steigt. Der Blick ist auf die Tastatur gerichtet und der Text anschließend nicht überprüft. Auch die Einstellung, dass es bei E-Mails auf die Rechtschreibung nicht so ankommt, ist ein großer Irrtum. Lassen Sie sich Zeit, denn nur orthographisch einwandfreie Bewerbungen werden Erfolg haben!

Inhalt und Struktur

Man darf sich durch das schnelle Medium E-Mail nicht dazu verleiten lassen, mal eben ein paar Phrasen in die Tastatur zu tippen. Gerade weil man sich nicht mit einer individuellen Bewerbungsmappe, feinem Papier und einem gelungenen Layout präsentieren kann, kommt es bei der Bewerbung per E-Mail um so mehr auf den Text an. Deshalb sollte man mittels prägnanter und aussagekräftiger Sätze schnell zur Sache kommen und den Leser nicht mit einer langen Vorrede langweilen. Seien Sie so ausführlich wie nötig und so präzise und knapp wie möglich.

Sonderzeichen und Umlaute

Übertragungsschwierigkeiten zwischen verschiedenen Computersystemen führen manchmal dazu, dass Umlaute und Sonderzeichen falsch konvertiert werden und der Empfänger bloß einen Buchstabensalat erhält. Wir raten daher, bei elektronischer Post grundsätzlich auf Sonderzeichen und Umlaute zu verzichten.

Die Signatur

Am Ende der E-Mail sollte eine aussagekräftige Signatur folgen. Sie enthält den Namen des Verfassers, Anschrift sowie eine Telefonnummer unter der man erreichbar ist. In die Signatur gehört ebenfalls die eigene Homepage, sofern vorhanden. Es ist jedoch nur dann vorteilhaft in der Signatur auf die eigene Domain hinzuweisen, wenn dort alle relevanten Angaben für eine Bewerbung zusammengestellt sind. Doch Vorsicht vor zu viel Schnickschnack. Lebenslauf, ein paar persönliche Statements sowie Foto reichen.

Anhang / Attachment

Attachments verursachen oft Probleme beim Empfänger und führen zu langen Ladezeiten. An die Bewerbungs-E-Mail sollten nur dann die eingescannten Zeugnisse angehängt werden, wenn man dazu aufgefordert wird. Insbesondere Initiativbewerbungen sollten daher immer ohne Anhang, mit Ausnahme vom CV und eines Photos, verschickt werden. Werden Passphotos oder Zeugnisse angehängt, sollten sie mit den gängigen Programmen wie etwa Microsoft Word oder Adobe Acrobat Reader lesbar sein.

Auf Antworten sofort reagieren

Die E-Mail soll ein schnelles Medium darstellen. Was der Bewerber von dem Unternehmen erwartet, muss er auch selbst leisten Können. Wenn ein Personalverantwortlicher prompt auf eine E-Mail-Bewerbung reagiert, sollten ihm die erwünschten Unterlagen genauso schnell zugesandt werden. Bereiten Sie Ihre schriftlichen Unterlagen so vor, dass Sie diese bei Bedarf schnell nachreichen Können.

Wie Sie sehen ist es ganz einfach!
Wenn man alle Regeln beachtet, die bei der konventionellen Bewerbung längst Standard und damit selbstverständlich sind, hat man mit einer E-Mail-Bewerbung bei vielen Unternehmen die besten Karten.

Aus: *Newsletter Spezial* E-Mail Bewerbungen von Jobfair24.de

 
 

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